
Römermuseum Flavia Solva
zur Erlebnis- und Freizeitkarte
Eine Brücke in die Vergangenheit!
Flavia Solva im Gebiet der Marktgemeinde Wagna ist die einzige
Römerstadt der Steiermark und der bedeutendste römerzeitliche Fundplatz
des Landes. Die Siedlung ist in der Nähe eines keltischen
Stammesvorortes - der Hauptort dieser uns namentlich unbekannten Kelten
lag vermutlich auf dem Frauenberg bei Leibnitz - entstanden und erhielt
ca. 70 n. Chr. unter Kaiser Vespasian das Stadtrecht.

Die einheimische
keltische Bevölkerung war gegenüber neuen Einflüssen aus Rom sehr
aufgeschlossen und nahm rasch die römische Zivilisation und Kultur an.
Das beweisen neben dem umfangreichen archäologischen Fundmaterial auch
die zahlreichen Inschriften und Reliefs, die im Gelände um die antike
Stadt häufig zu finden sind und Flavia Solva als eine der
kultiviertesten Städte in der römischen Provinz Noricum ausweisen.
Im Römermuseum sind ausgewählte Funde zu sehen, die aus den seit über
hundert Jahren durchgeführten Grabungen des Joanneums im Stadtgebiet von
Flavia Solva stammen. Die inhaltliche Bandbreite der ausgestellten
Exponate reicht vom alltäglichen Leben über einheimische Tracht und
Schmuck bis hin zum Totenkult und zur Götterverehrung.
Die ausgestellten Funde werden in nächster Nähe zu ihren historischen
Originalschauplätzen präsentiert. Von sechs Säulen getragen, schwebt der
Bau förmlich über den freigelegten Ruinen der steirischen Römerstadt und
schlägt damit eine Brücke von der Gegenwart in die Vergangenheit des
Landes.
Öffnungszeiten
Ab 28. Juli 2012 bei freiem Eintritt rund um die Uhr zugänglich!
Das Römermuseum Flavia Solva ist derzeit saisonbedingt geschlossen und
wird in Zukunft eine neue Form der Präsentation anbieten, um ausgewählte
Funde aus dem römischen Stadtgebiet in nächster Nähe zum historischen
Originalschauplatz sichtbar zu machen.
Das neue Museumskonzept ermöglicht ab 28. Juli 2012 den ganzjährigen
Besuch der Dauerausstellung bei freiem Eintritt rund um die Uhr und soll
verstärkt das umgebende Freigelände in die Wissensvermittlung
integrieren.
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